Horst Oberbeil wurde 1937 in München geboren. Studium der Musik an der Hochschule für Musik und Theater in München, der Philosophie und der Neueren Literaturgeschichte an der LMU in München. Danach kaufmännische Ausbildung und jahrelange Tätigkeit in der Geschäftsleitung eines Handelsunternehmens. Heute freier Schriftsteller.

Des Dunkels heller Schein

Gedichte von Horst Oberbeil
erschienen 2020
im Salon Literaturverlag

Ein Dichterfürst – und Hölderlin und die Folgen –, fast könnte man romantisch werden.
Aber halt! Horst Oberbeil ist in „Des Dunkels heller Schein“ weit von Pathos entfernt.

Mit klarer Sprache und sachlich-konkreter Beobachtung geht er den Themen der Gegenwart nach.
Die großen Fragen des Lebens müssen gestellt sein:
Wie sich selbst optimieren? Wie über Whatsapp die Liebe erklären? Wie mit Robogirl umgehen? Und die Rocker im Mai?

Was bleibt dem Schöngeist am Ende, als die Sehnsucht nach Eichendorff.



Ein abschiedsreiches Leben

Roman in Episoden
von Horst Oberbeil
erschienen 2019
im Salon Literaturverlag

Veränderungen und Brüche gehören zum Leben des musik- und literaturbegeisterten Harald. Sein Traum: eine Karriere als Berufsmusiker. Doch das Leben schreibt eine andere Partitur. Die eigene Mutter, die Familie und ein schicksalhaftes Ereignis fordern den Abschied von Haralds Karriere. Statt großer Bühne wartet der Fleischgroßhandel. Harald gibt nicht auf. Die Kunst bleibt zwischen Schweinehälften und Lammkoteletts die wahre Melodie zwischen den Stunden des Alltags. Erst nach vielen Abschieden und Neuanfängen findet er seine innere Berufung – anders als von ihm selbst erwartet. In fünfzehn Episoden erzählt Horst Oberbeil vom Ringen um die eigenen Träume. Seine Devise: Die Augen offen halten, nie aufgeben – denn in jeder Krise wartet schon das andere Leben.



Der Griff nach den Sternen

Gedichte
von Horst Oberbeil
erschienen 2018
im Salon Literaturverlag

Vielschichtig, beweglich, mutig wagt Horst Oberbeil in seinem neuen Gedichtband den Griff nach den Sternen . Es sind zerrissene, widersprüchliche Zeiten, denen er auf den Grund geht. Ob Kaffeehausliterat, betroffen in der Residenz des Sonnenkönigs oder melancholisch im Neonlicht von Hölderlins Nacht, in seinen Metaphern zeigen sich Sehnsucht und Wirklichkeit in ständigem Ringen. Römische Impressionen lassen uns von vergangenen Zeiten träumen, während der Mond, von Schwärmern ersehnt, verkümmert im Smog.



Gestrandete Wale

Gedichte
von Horst Oberbeil
erschienen 2016
im Salon Literaturverlag

In sieben Kapiteln zeigt Horst Oberbeil, dass er in Gestrandete Wale auf dem Höhepunkt seines lyrischen Schaffens ist. Freiheit und Tod , Vergiss Larissa , Von Mauern bröckelt der Ruhm , Jahreszeiten , Bildinterpretationen , Rückschau , Letzte Worte , so die einzelnen Kapiteleinteilungen, nehmen den Leser mit in melancholisch bewegte Stimmungsbilder, der Alltag findet Sinn und Kraft in einer poetischen Schönheit und Dichte, wie sie nur in Lyrik möglich ist. In allen Gedichten findet das Momentum des Erlebens, des Erkennens, des Begreifens eine durchdringende Intensität und Klarheit. Nachdenklich, melancholisch, tiefgründig Horst Oberbeil verdichtet die Augenblicke des Lebens zu literarischen Bonmots.



Süße Versuchung:
oder 19 Missgeschicke

Kurzgeschichten
von Horst Oberbeil
erschienen 2015
im Salon Literaturverlag

Eine süße Versuchung mit bitterem Nachgeschmack; ein Triangelspieler, der im Orchester den Aufstand wagt; ein Rechtsanwalt auf der Suche nach dem inserierten Glück; eine Notenumblätterin, die den Konzertabend sprengt. Mit dezent ironischem Unterton erzählt Horst Oberbeil von den kleinen, manchmal auch kleinlichen Helden des Alltags. Was sie vereint, ist die Suche nach Liebe und Aufmerksamkeit, ist das Streben nach etwas zu groß geratenen Träumen und Sehnsüchten. Was sie auch unternehmen: in den Sonnentagen ihres Lebens regnet es.



Enttarnte Verklärung

Gedichte
von Horst Oberbeil
erschienen 2012
im Wiesenburg Verlag

Die Gedichte schildern in sieben Zyklen Beobachtungen und Eindrücke, welche die Sicht auf eine Wirklichkeit frei geben, die sich hinter der realen und einer verklärten Welt verbirgt.



Wacholderfeuer

Gedichte
von Horst Oberbeil
erschienen 2007
im Wiesenburg Verlag

In den beiden ersten Zyklen dieses Gedichtbandes spiegeln sich historische Entwicklungen und Zustände unserer Gesellschaft (»Land unter«, »Mein Gelobtes Land«). Wie in jedem seiner Lyrikbände widmet der Autor auch in diesem Band wieder der Liebe einen Zyklus, hier in ihrer unerfüllten Form (»Ein Tagtraum die Liebe«). In »Durchgeknallt « begegnen uns poetische Lockerungsübungen über skurrile Einfälle und Zustände. Im Zyklus »Was bleibt« macht sich der Autor Gedanken über das, was im menschlichen Leben Bestand hat und im letzten Zyklus gewährt er uns einen humorvollen Einblick in die vertraute Welt fremder Götter, die die Menschen seit der Antike in vielerlei Formen begleiten.



Orpheus schweigt

Gedichte
von Horst Oberbeil
erschienen 2005
im Wiesenburg Verlag

An die Nachgeborenen Lasst euch, wenn ihr über Bäume redet, kein Gespräch über Verbrechen aufzwingen! Über den Duft des blühenden Oleanders zu schweigen, macht begangenes Unrecht nicht ungeschehen. Könntet ihr allerdings nur noch von lila Kühen berichten, wäre meinem Argument der Boden entzogen. Wird die Literatur besser, wenn ihr euere Väter verurteilt, weil sie den Versprechungen eines Rattenfängers auf den Leim gegangen sind? Hättet nicht auch ihr Sieg Heil geschrien? Über Essen und Trinken zu schreiben, ist nicht verwerflich. Aber Hungernden die Nahrung zu verweigern, ist ein Verbrechen. Armut und Aids moralisch gegen die Schönheit einer Rosenkavalieraufführung aufzurechnen, ist ein Verrat an der Kultur, und ändert nicht den Lauf der Welt. Der „Lyrik nach Auschwitz“ sich zu verweigern, würde unser Leben ärmer machen. Literatur lässt sich nicht verhindern und hat nach dem Zusammenbruch des Nazireichs bewiesen, dass sie aus Ruinen auferstehen und uns neue, hoffnungsvolle Wege zeigen kann.



Nicht länger werd ich bleiben

Gedichte
von Horst Oberbeil
erschienen 2004
im Wiesenburg Verlag

So sind Oberbeils Gedichte, was gute Gedichte immer sind: Stationen im Leben der Menschen, entscheidende und nebensächliche, Augenblicke, bedeutende und unbedeutende, Erinnerungen und Gedanken, frohe und traurige, Außenwelten und Innenwelten, ferne und nahe. Und der Leser hat die Wahl in diesem lyrischen Panorama. Heute spricht dieses Gedicht mit mir, morgen ein anderes; heute erkenne ich mich wieder im fremden Erleben des einen Gedichts, morgen eröffnet mir die fremde Erfahrung des anderen Gedichtes eine neue Erkenntnis. Gedichte sind gerade heute notwendiger als je, damit das Menschliche nicht immer mehr „wegrationalisiert“ wird!



Deine Wunden vernarben nicht

Gedichte
von Horst Oberbeil
erschienen 2002
im Wiesenburg Verlag

Horst Oberbeil stelle in diesem Lyrikband neun Gedichtszyklen mit den unterschiedlichsten Themen vor aus den Bereichen Zeitgeschehen, Tourismus, verlorene Kindheit, Liebe, Generationskonflikt, Medien, satirische Gesellschaftskritik und Metaphysik.